V.A.P. statt V.I.P.

11. August 2014 17:43

Hand aufs Herz – ich habe seit 8 Monaten an der veganen Ernährung Geschmack und Wohlgefühl gefunden. Und diese Trend-Welle, losgetreten von sämtlichen bestaussehendsten Trendsettern aus meinem geliebten Sonnenstaat Kalifornien, lässt den Fahrtwind bei mir bislang nicht abreißen.  Dennoch küsst der Sommer Versuchungen wach ….. und wenn ich da so nach Tirol reise und plötzlich „Zillertaler Kropfen“ oder „saurer Graukas“ vor mir am Tisch stehen, hält mich ehrlichgesagt auch kein veganes tadellos-Vorbild á la Gwyneth Paltrow mehr zurück. Ich muss einfach zubeissen. Und wie das schmeckt! Meine Wangen werden sichtlich rosiger als jene der vornehm blassen Veganerin Anne Hathaway. Also habe ich beschlossen, noch bevor mir der bittere Nachgeschmack von schlechtem Gewissen den Abgang verdirbt, vegane Ernährung für mich einfach neu zu betiteln: V.A.P. = Vegan as possible. Ach ist das herrlich! Druck raus, Lust drin. Ähnlich geht es bei – ebenso in Kalifornien betitelter – Ehe-Lebensweise zu: L.AP.T. = Living apart together. Doch das ist eine ganz andere Geschichte wert.

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